2. Juni 2008 - Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck kämpft mit dem starken Euro und der japanischen Konkurrenz. Aufgrund einer Nachfrageschwäche erwartet der Konzern fallende Gewinne und schließt Stellenstreichungen nicht aus. Zwar ist ein Personalabbau an den deutschen Standorten durch eine Betriebsrats-Vereinbarung bis 2012 nicht mögich. Doch Zeit- und Leiharbeitsstellen könnten gestrichen werden, ebenso gäbe es Möglichkeiten beim Vorruhestand. Bei Produktion und Montage könnte es zu Verlagerungen in die Slowakei und die USA kommen. In China soll das bestehende Werk zügig erweitert werden. Um unabhängiger vom Druckmaschinengeschäft zu werden, hat Heidelberger Druck außerdem den niederländisch-britischen Lackhersteller Hi-Tech Coatings übernommen.
Quellen: FAZ, Handelsblatt, Reuters
Foto: Heidelberger Druck