Hoffen auf den Jobboom an Nord- und Ostsee

Bis 2030 könnten in der Nordsee 30, in der Ostsee zehn Windparks entstehen. Dahinter steht ein Investitionsvolumen von 100 Milliarden Euro - und ein Viertel der Offshore-Investitionen bleibt nach Branchenschätzungen bei lokalen See-Logistikern hängen, schreibt die Wirtschaftswoche.

In der Nordsee gelten Emden, Cuxhaven, Bremerhaven und Brunsbüttel als Häfen mit Offshore-Perspektiven, in der Ostsee sind es Rostock und Sassnitz/Mukran.

Konkurrenz kommt allerdings von den Nachbarn, da Dänen, Niederländer und Briten aufgrund ihrer Öl- und Gasindustrie einen Vorsprung bei der See-Logistik haben. "Siemens definiert das dänische Esbjerg als Basishafen für die Offshore-Tochter", schreibt die Wirtschaftswoche. Und das holländische Eemshaven habe als Logistikhub die Stadt Emden beim Bau des ersten deutschen Windparks Alpha Ventus ausgestochen. Allerdings holen die deutschen Unternehmen auf. Nach der Fertigstellung der ersten von zwölf Windanlagen stieg die Effizienz beim Aufbau bereits um 30 Prozent, sagte Werner Brinker, Chef des Energieversorgers EWE, der wie Eon und Vattenfall an Alpha Ventus beteiligt ist. (7. Juni 2011)

Quelle: Wirtschaftswoche

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