Ende September 2016 erhielten gleich 600 IBM-Mitarbeiter eine betriebsbedingte Kündigung. Betroffen sich vor allem Beschäftigte, die vergleichsweise einfache Tätigkeiten an den Standorten in Hannover und Nordrhein-Westfalen ausüben. Damit reagiert IBM auf den rasanten Technologiewandel in der IT-Branche: Immer häufiger setzen Unternehmen auf die Bereitstellung von Mietsoftware über das Internet. Das geht auf Kosten vieler Service- und Wartungsjobs.
Gleichzeitig plant IBM, in München rund 200 Millionen Dollar in die neue weltweite Zentrale für seinen Supercomputer Watson zu investieren. Dahinter steckt ein neues Technologiezentrum, das sich mit den Möglichkeiten befasst, Geschäftsprozesse mit Hilfe künstlicher Intelligenz und des Internets der Dinge neu zu gestalten. Nach einem Bericht von sollen innerhalb des ersten Jahres in München 700 Mitarbeiter mit dem neuen Supercomputer arbeiten. Insgesamt sind bis zu 1.000 Stellen für Entwickler, Berater, Forscher und Designer geplant. Zudem sollen Kunden, Start-ups, Partner, Universitäten und Forschungsinstitute dort Zugang zu der Watson-Plattform erhalten, um neue Geschäftsmodelle, Lösungen und Services auszutesten.
Quellen: Wirtschaftswoche, 07. Oktober 2016;
dpa, 04.Oktober 2016