IBM-Chefin Virginia Rometty baut den Konzern um. Ihre Strategie für die nächsten Jahre lautet: Raus aus dem weniger lukrativen Hardware-Geschäft rein in Cloud Computing und Big Data. Der Transfer geht nicht ohne konzernweites Jobabbauprogramm vonstatten. Analysten schätzen, dass 2015 weltweit bis zu 8.000 Stellen gestrichen werden. Allein in den USA müssen laut Gewerkschaftsverbund Global Union Alliance @IBM 5.000 Beschäftigte gehen. In Deutschland fielen 400 Jobs weg, schreibt die Wirtschaftswoche. Damit sinke die Zahl der IBM-Mitarbeiter hierzulande auf rund 16.500, schätzt das Magazin. Die betroffenen Mitarbeiter sollen Aufhebungsverträge unterschreiben. Bereits mit Bekanntgabe der Zahlen fürs vierte Quartal hatte IBM Ende Januar verkündet, rund 600 Millionen Dollar fürs „Workflow Rebalancing“ bereitzustellen. Gleichzeitig verkündete Rometty, dass IBM in den nächsten drei Jahren seinen Umsatz von heute 25 Milliarden Dollar um 60 Prozent auf mindestens 40 Milliarden Dollar steigern wolle.
Quellen: Wirtschaftswoche, 28.Februar 2015, Handelsblatt, 26. Februar 2015
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