Immer mehr Studenten, aber kaum mehr Professoren

Das Statistische Bundesamt hat den Betreuungsschlüssel an Universitäten ermittelt und stellt fest: Es gibt zwar deutlich mehr Studierende, aber kein gleich großes Plus bei den Prof-Stellen. Allerdings variiert das Betreuungsverhältnis deutlich je nach Bundesland, schreibt der Spiegel.

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So stellt die oberste Statistikbehörde für Gesamtdeutschland und für 2015 fest*: ein Uniprofessor hat 73 Studenten zu betreuen. Zehn Jahre zuvor waren es nur 62.

Starke Unterschiede fanden die Forscher zwischen den Bundesländern. Das beste Betreuungsverhältnis mit 52:1 haben danach Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen, das mit großem Abstand schlechteste mit 99:1 Nordrhein-Westfalen.

 

 

Gut im Rennen mit einer Quote unter 60:1 liegen noch Bremen, das Saarland, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen. An Unis in Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Brandenburg, Niedersachsen, Berlin und Bayern kommen auf einen Prof zwischen 60 und 70 Studenten. Noch enger ist es in Rheinland-Pfalz (75:1) und Hessen (77:1).

 

(* Professoren, die aus Drittmitteln finanziert werden, sind nicht mitgezählt worden. Fachhochschulen wurden ebenfalls nicht erfasst.)

Quelle:Spiegel