Dazu hat das Unternehmen rund 90.000 Jobanzeigen analysiert. Das Ergebnis: In jedem zweiten Stellenangebot wird mindestens eine Fremdsprache gefordert. Englisch steht dabei, wie zu erwarten, ganz oben auf der Liste.
Am häufigsten – in zwei von drei Stellenanzeigen – wurden Englischkenntnisse bei Juristen-Jobs gefordert, dicht gefolgt von naturwissenschaftlichen Posten und in der Forschung. Danach folgen mit einem Wert von 63 Prozent Marketing, Finanzen und Einkauf.
Überraschend sind die Ergebnisse vor allem im Mittelfeld und am Ende der Skala: So werden nur in jeder zweiten Stellenanzeige von Managern und von Personalern Englischkenntnisse gefordert.
Krass angesichts der vielen Nationalitäten, die in Deutschland leben: Bei Ärzten und in Bildungsinstitutionen wird nur in jeder fünften Stellenausschreibung Englisch verlangt. Und die Pflegeberufe sind in Sachen Fremdsprachen besonders fein raus. Dort spielte Englisch nur in 8 Prozent der Anzeigen eine Rolle.
Andere Sprachen als Englisch wurden in Stellenanzeigen selten gesucht. In drei Prozent der ausgeschriebenen Juristen-Jobs wurde zusätzlich noch nach Französisch gefragt, auch bei den Vertrieblern und im Bildungsbereich kam sie gelegentlich vor. Ansonsten stand Französisch ebenso wie Spanisch sehr selten auf dem Wunschzettel der Unternehmen an Bewerber.
Fazit der Studie: An Englisch kommt man in den meisten Berufen kaum noch vorbei, andere Fremdsprachen sind nur dann essenziell für die Karriere, wenn es gezielt um Stellen rund um das jeweilige Land geht.
Quelle:LAL