Industrie 4.0 schafft neue Jobs – aber andere als bisher

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat für eine umfangreiche Studie untersucht, wie sich der Arbeitsmarkt mit dem Wandel zur Industrie 4.0 verändert. Die gute Nachricht: Durch die Digitalisierung gehen kaum Jobs verloren. Die schlechte: Dennoch werden sich viele etwas Neues suchen müssen.

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Nach Modellrechnungen des IAB werden bis zum Jahr 2025 rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze wegfallen, zugleich aber rund 1,5 Millionen neu entstehen. Hunderttausende Arbeitnehmer, sagen die Forscher, müssten sich jedoch beruflich völlig neu orientieren. Weiterbildungen werden notwendig, um die in einer digitalen Arbeits- und Produktionswelt gefragten Kenntnisse anbieten zu können.

Für die Industrie 4.0 würden vor allem Mitarbeiter mit IT-Kenntnissen gebraucht, die in der Lage sind, „innovativ und in übergreifenden Prozessen zu denken“, sagt IAB-Arbeitsmarktforscher Enzo Weber. Es gilt, die digitale Welt mit der realen Welt in den Werkshallen zusammenbringen.

Gebraucht würden aber auch Fachleute, die die Mitarbeiter auf die neuen Aufgaben und das Zusammenspiel mit Robotern vorbereiten. Davon profitieren alle, die eine Karriere im Bereich Weiterbildung planen.

Quellen:Heise Online; IAB