Zu dieser Erkenntnis kommt das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW). So hatten 2011 von allen promovierten Chemikern 24 Prozent eine Führungsfunktion, unter den unpromovierten waren es 15 Prozent. Der Dr. erhöhte die Chancen auf eine Chefstelle also um neun Prozentpunkte. Zum Vergleich: Unter den Ingenieuren mit Doktortitel besetzt jeder Dritte eine Managementposition. Von den unpromovierten Ingenieuren bekommt nur jeder siebte einen Chefsessel. Die Promotion steigert bei Ingenieuren die Aufstiegschancen also um fast 20 Prozentpunkte.
Die VDI Nachrichten führen in einem Beitrag auf, auf welchen Wegen ein Maschinenbauer zum Dr.-Ing. kommen kann: Bei einer Assistenzpromotion arbeitet ein Doktorand mit seinem Doktorvater in gemeinsamen Forschungsprojekten. Eine Promotion an einer Graduiertenschule dagegen ist interdisziplinär angelegt und vermittelt darüber hinaus allgemeine Zusatzqualifikationen. Bei einer berufsbegleitenden Promotion forscht der Doktorand mit und für seinen Arbeitgeber.
Quellen: IW Köln, VDI Nachrichten