Bei ihren Befragungen berufstätiger Frauen in der Windenergie habe sich gezeigt, dass die Ingenieurinnen mit ihrer Tätigkeit einen Beitrag zur Vermeidung von Atomenergie leisten und für intergenerative Gerechtigkeit (langfristiger Ausgleich von Ressourcenaufkommen und Ressourcenverbrauch). Sie wollen generell die Umwelt schützen oder ganz konkret einen Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes leisten, erklärt Spangenberger im Interview.
Nach Ansicht der Volkswirtin seien die Erneuerbaren Energien mittlerweile ein etablierter Arbeitsmarkt mit vielfältigen und abwechslungsreichen Tätigkeiten in Windenergie, Photovoltaik oder Netztechnologie. Die Aufgaben reichen von der Installation der Anlagen über Energieberatung bis hin zur Forschung.
Zu den Aufgaben für Frauen in der Windenergie sagt Spangenberger, dass besonders Schnittstellenkompetenz gebraucht werde, da häufig unterschiedliche Technologien verzahnt werden müssten. Mit einer technischen Ausbildung oder einem technischen Studium hätten Frauen sehr gute Chancen, sich für eine Tätigkeit in den regenerativen Energien zu qualifizieren.
Quelle:VDI Nachrichten