Grund ist, dass die Branche derzeit mit Hochdruck daran arbeitet, möglichst umweltverträgliche Modelle und Motoren zu entwickeln. In den vergangenen Jahren hat die Industrie hier bereits einige Innovationen präsentieren können, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Ein Beispiel sei das vonDaimler entwickelte Blue-Tec-Verfahren - eine Diesel-Technologie, die nach Unternehmensangaben den Kraft- und Schadstoffausstoß bei zugleich ansteigender Transportleistung reduziert.
Um solche Innovationen zu realisieren, brauchen die Unternehmen zusätzlichen Nachwuchs von der Uni. Über ein breites Angebot an Praktikumsplätzen, Traineeprogrammen oder über die Betreuung von Abschluss- und Doktorarbeiten versuchen sie, Studenten und Absolventen frühzeitig an sich zu binden.
Der Branche sagen Experten eine solide Zukunft vorher: In Deutschland werden jährlich mehr als 3,7 Milliarden Tonnen Waren transportiert - der Großteil davon auf der Straße. Das Verkehrsministerium meint, dass Deutschlands Straßen in den kommenden zwei Jahrzehnten gegenüber dem Jahr 2000 eine Verdopplung des Güteraufkommens verkraften müssen. Knapp zwei Drittel wird im Nah- und Regionalverkehr transportiert. (10. Juni 2011)
Quelle: Süddeutsche Zeitung