Der Chiphersteller Intel - traditionell ein Gradmesser für den Zustand der gesamten IT-Branche - begann das Jahr mit glänzenden Nachrichten: Der Gewinn stieg im Schlussquartal 2009 um das Zehnfache auf 2,3 Milliarden US-Dollar. Aber auch andere IT-Schwergewichte wie IBM, Texas Instruments, Apple und AMD legten für das abgelaufene Quartal starke Zahlen vor. "Wir kommen aus einer der tiefsten Rezessionen der Geschichte", sagte Intel-Chef Paul Ottelini (Foto) im kalifornischen Santa Clara. Jetzt machten sich die gestiegenen IT-Investitionen der Unternehmen bemerkbar, und die gute Entwicklung werde 2010 anhalten.

Beste Jobaussichten gibt es vor allem im Mittelstand: Knapp 80 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen sehen einen erhöhten Fachkräftebedarf bis 2015, ergab eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom. "Gefragt sind in diesem Jahr vor allem Softwareentwickler, Datenbankspezialisten und Betriebssystemspezialisten", sagte Personalberater Robert Fitzthum der Computerwelt. Es würden sich vor allem jene durchsetzen, "die bereichsübergreifende Kenntnisse haben, aber auch gute kommunikative und soziale Fähigkeiten mitbringen." (8. Februar 2010)

Quellen: Bitkom, Computerwelt, Financial Times Deutschland, Stern