Vergleichsweise düster war die Prognose des World Economic Forum Anfang des Jahres: Aufgrund des rapiden technologischen Fortschritts würden weltweit 5,1 Millionen Arbeitsplätze wegfallen. Der Verband Deutscher Anlagen- und Maschinenbau teilt diesen Pessimismus nicht. Auch die großen Automationswellen in den vergangenen Jahrzehnten hätten schließlich weder zur Auslöschung von Berufen geführt noch die Beschäftigung insgesamt verringert. Auch die Gegenwart beurteilt der Verband eher positiv: Deutschland zum Beispiel habe die dritthöchste Roboterdichte der Welt und dennoch einen neuen Beschäftigungsrekord aufgestellt.
In Sachen Karriereaussichten werden aber dennoch vor allem Elektroingenieure und Informatiker zu den ganz großen Gewinnern zählen – da sind sich viele Spezialisten in der Berichterstattung zur Cebit einig. Die IT ist bereits eine Wachstumsbranche. Im Herbst 2015 meldete der Branchenverband Bitkom erstmals mehr als eine Million Beschäftigte in der IT-Branche. Damit seien in den vergangenen fünf Jahren rund 135.000 neue Jobs entstanden. Zum selben Zeitpunkt meldete der Verband 43.000 offene Stellen für IT-Spezialisten. Die Unternehmen suchen vor allem Fachleute für IT-Sicherheit, Cloud Computing und Industrie 4.0.
Quelle:VDI Nachrichten
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