In die Umfrage flossen rund 800 Antworten ein und auch, wenn sie in den USA erhoben wurde, dürften hiesige Mitarbeiter wohl vergleichbar denken.
Laut der Studie betrachtet nur jeder Dritte (35 Prozent) seinen Chef als Freund. 58 Prozent fühlen sich von ihm nicht in ihrer Karriere unterstützt. Mehr als jeder Dritte (39 Prozent) wurde – zumindest laut der Mitarbeiter – schon mal vom Chef hängengelassen oder den anderen zum Fraß vorgeworfen (je nach dem, wie man „has ever thrown you under the bus“ übersetzen möchte). Knapp die Hälfte (48 Prozent) musste schon miterleben, wie der Vorgesetzte sich mit fremden Federn schmückte und die Lorbeeren für die Arbeit des Mitarbeiters einheimste. Und immerhin vier von zehn Arbeitnehmern glauben, dass sie den Job des Chefs besser machen könnten als dieser.
Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere:
Nicht einmal jeder dritte Mitarbeiter (32 Prozent) möchte mit dem Chef tauschen. Nur ein Viertel hält sich für schlauer als der Chef und immerhin 65 Prozent sagen, dass sie ein bisschen bis viel von ihrer Führungskraft lernen. Das ist doch schon mal was.
Unterm Strich, so stellen die Studienmacher von Korn Ferry fest, haben Mitarbeiter wohl ein recht kompliziertes Verhältnis zu ihrem Vorgesetzen.
Jobguide-Meinung: Als ob es für diese Erkenntnis eine Studie gebraucht hätte ;-)
Quelle: Kornferry