Jobhopping lohnt nicht immer

Ein weit verbreiteter Rat: Wer zügig Karriere machen will, muss alle paar Jahre das Unternehmen wechseln. Ob diese Empfehlung tatsächlich zum Erfolg führt, hat eine Studie untersucht, die im Harvard Business Manager vorgestellt wurde.

Die markantesten Ergebnisse: Je länger jemand - CEOs wie "normale" Führungskräfte - bei einem Unternehmen blieb, desto schneller wurde er gen Spitze befördert. Interne Wechsel führten öfter und zügiger zu Karrieresprüngen als externe. Die Autorin des Beitrags erklärt das damit, dass die Firmen alt gediente Mitarbeiter besser einschätzen können. Eine Neueinstellung ist immer ein Risiko.

Ein weiterer Irrtum laut der Studie: Mit jedem Jobwechsel steigt man auf. Mehr Verantwortung oder den gleichen Job in einem größeren Unternehmen (= komplexere Aufgaben) brachten zwar tatsächlich fast 40 Prozent der Jobwechsel, aber etwa genauso viele wechselten auf der gleichen Ebene in ein vergleichbares Unternehmen. Bei jedem vierten neuen Job verschlechterte sich der Kandidat sogar zum vorherigen Job. Riesige Karrieresprünge waren dagegen eher selten. (11. April 2011)

Quelle: Harvard Business Manager

Studie