Der Vorteil gegenüber normalen PC-Spielen: Online-Games ließen sich, so der Bericht, meist ohne komplizierte Installation von Software im Internet starten. So sei die Zahl der Online-Spieler im vergangenen Jahr um 30 Prozent gewachsen, wie eine Studie des Forschungsinstituts Gamematrix ergeben habe.

Ein lukratives Geschäft für die Softwarehäuser, denn im Schnitt zahle jeder Online-Spieler rund 28 Euro pro Monat für sein Hobby. Neben dem Geschäft mit virtuellen Gütern, die sich Spieler gegen reales Geld kaufen und dann im Spiel einsetzen können, finanziert sich laut FAZ die Branche zunehmend über Werbeeinnahmen. Internet-Spieler seien besonders empfänglich für Werbebotschaften, jeder Dritte klicke aktiv auf Werbeanzeigen. Insgesamt wurden 2009 in Europa 16,8 Milliarden US-Dollar mit Online-Spielen umgesetzt, ermittelte das Beraterhaus PricewaterhouseCoopers. Im laufenden Jahr werde ein Umsatzwachstum von knapp 14 Prozent erwartet. (9. August 2010)

Quellen: Frankfurter Allgemeine Zeitung | Video: ZDF