Sobald der Börsengang winkt oder ein Internetmulti sein Interesse am Aufkaufen bekundet, sind Gründer und Mitarbeiter eines Startups meist gemachte Leute. Das Gehalt steigt, die Optionen gewinnen an Wert. Doch bis eine Neugründung erstmal soweit ist – sofern es überhaupt jemals dazu kommt –, müssen sich Mitarbeiter auf magere Zeiten einstellen, wie ein Beitrag auf Gründerszene feststellt. Denn meist schlagen sich kleine Startups mit Praktikanten und Billiglöhnern durch.
Während Programmierer auch in kleinen Läden gutes Geld bekommen, verdienen Marketing- und PR-Leute deutlich weniger als die Tech-Kollegen und Mitarbeiter in größeren Unternehmen. Im Marketing liege man zwischen 2.700 und 3.400 Euro. Unterdurchschnittlich, so schreibt der Autor, würden auch Designer und Webdesigner bezahlt. 32.000 Euro Jahresgehalt (oder 2.700 Euro pro Monat) seien nicht selten. Und im Kundenservice würden Berufseinsteiger selten mit mehr als 2.500 Euro pro Monat beginnen. Selbst nach vier, fünf Berufsjahren wären kaum mehr als 4.000 Euro drin.
Dabei gönnen sich auch die Gründer in der Regel keine üppigen Gehälter. Eine Erhebung des Bundesverbands Deutsche Startups kam im Mittel auf rund 2.500 Euro monatlich. Erst in späteren Finanzierungsphasen komme man auf durchschnittlich 6.550 Euro pro Monat.
Doch warum entscheiden sich viele junge Absolventen dennoch für Startups? Der Beitrag findet zwei Antworten: Die einen hoffen auf den großen Durchbruch des Unternehmens und den damit verbundenen Schotter. Die anderen wollen einen Job, in dem sie was Eigenes machen, viel lernen und flexibel arbeiten können.
Quelle: Gründerszene.de
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