Schwierig wird es für diese Studierenden nämlich dann, wenn sie sich an ihrer Uni für ein anschließendes Master-Programm bewerben. Viele Unis suchen ihre Master-Kandidaten allein nach der Note aus - und die fällt an einem Wald-und-Wiesen-Lehrstuhl naturgemäß besser aus als an einer anspruchsvolleren Fakultät. In der Folge erhält ein hochschulfremder Bachelor-Absolvent den begehrten Master-Platz, während die eigenen Studenten leer ausgehen. Als Beispiel nennen die Berichte die Uni Köln, wo für das BWL-Masterprogramm zwei Drittel der Kölner Bewerber abgelehnt wurden. Der gewünschte Bachelor-Schnitt von 1,8 wurde an der Uni selbst nur an einen Bruchteil der Absolventen vergeben.
Jobguide-Tipp: Es ist niemandem zu raten, sich bewusst eine läppische Bachelor-Uni zu suchen, um sich mit sagenhaften Noten den Masterplatz zu sichern. Sinnvoll ist aber, bei der Uni-Wahl auf die Master-Auswahlkriterien zu achten. Manche Unis setzen auch auf Auswahlgespräche oder haben Heim-Quoten. (7. September 2010)
Quellen: Spiegel Online, Handelsblatt