Klebebandexperte legte 2012 ordentlich zu

Tesa konnte seinen Umsatz 2012 um 5,7 Prozent auf erstmals eine Milliarde Euro steigern. „Das verändert die Wahrnehmung. Wir spielen jetzt in einer anderen Liga“, sagte Tesa-Chef Thomas Schlegel. Das Ergebnis verdankt der Klebebandspezialist vor allem dem Unternehmensbereich Industrie.

Er machte fast 77 Prozent am Gesamtumsatz aus und wuchs um 7,8 Prozent auf 766,4 Millionen Euro. Wachstumstreiber waren laut Handelsblatt die Auto- und die Elektronikindustrie, besonders in Asien und in den USA. Eine stark überproportionale Geschäftsentwicklung verzeichneten die Hamburger dabei bei der Ausrüstung von Smartphones und Tablet-PCs.
Tesa punktet hier zum Beispiel mit einem neuen Sortiment besonders dünner, elektrisch leitfähiger und Wärme ableitender Klebebänder, die zur Montage von Prozessoren dienen. Solche zusätzlichen Eigenschaften gewinnen an Bedeutung, weil die neuen Generationen von Smartphones und Tablets immer mehr Komponenten enthalten, erklärte das Handelsblatt. Den Umsatz kurbelten zudem kundenspezifische Schaum- und Folienkleber an, mit denen Displays befestigt werden.

(04|2013) Quelle: HandelsblattPrintausgabe