Die nächste Welle der Digitalisierung hat begonnen. In der ersten ging es darum, Daten digital zu erfassen und weiterzuverarbeiten. Jetzt können Maschinen diese Daten nicht nur speichern oder übertragen, sondern inhaltlich verstehen. Das wiederum hat Auswirkungen auf jeden Wirtschaftszweig und jeden einzelnen Arbeitsplatz.
Diese Entwicklung beschert zugleich vor allem Informatikern, Elektrotechnikern und Mathematikern nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung goldene Karriereaussichten. Gefragt sind aber auch Ingenieure, die bessere mechatronische Systeme entwickeln, Verhaltens- und Hirnforscher sowie Linguisten und Sprachwissenschaftler, die die natürlich-sprachliche Verständigung mit den Maschinen vorantreiben, und Philosophen, die Fragen rund um die Problematik beantworten müssen, dass Systeme autonome Entscheidungen treffen.
Jobs bieten in diesem Umfeld nicht nur die großen IT-Firmen. Auch die traditionellen Automobilzulieferer wollen mit künstlichen Superhirnen Geschäfte machen. Bosch, Continental, Delphi und ZF bauen ihre Kompetenz in Sachen künstlicher Intelligenz stark aus.
Quelle:Süddeutsche Zeitung