Kultur verkaufen

Wer eine Karriere im Vertrieb oder im Marketing ansteuert, muss sich nicht unbedingt nur bei Unternehmen umschauen, die Produkte, Telefonverträge oder Versicherungen an den Mann bringen wollen.

Auch Betriebe, die ein geistiges Produkt, wie etwa Opernkarten oder Museumsbesuche vertreiben, brauchen Experten, die sich um die Vermarktung kümmern.

Wie der Joballtag als Vertriebler im Kulturbereich aussehen kann, hat sich die Süddeutsche Zeitung kürzlich genauer angesehen. Die Experten rechnen beispielsweise aus, welche Eintrittspreise ihr Haus verlangen kann, sie führen Planungsgespräche, erarbeiten Kooperationen mit Reiseveranstaltern oder Zeitungen, präsentieren die Kulturhäuser auf Messen, werten Besucherprofile aus oder erarbeiten Werbekampagnen.

Wer sich für Marketing und Vertrieb im Kultursektor interessiert, schreibt die SZ, sollte trotzdem BWL-Kenntnisse und eine hohe Internet-Affinität mitbringen. Generalisten und Quereinsteiger hätten es schwerer. Das Portal kulturmanagement.net in Weimar informiert übrigens regelmäßig über Berufsmöglichkeiten im Kulturbereich. (3. Juni 2011)

Quelle: Süddeutsche Zeitung

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