Das Studenten-Magazin Unicum hat mal zusammengetragen, was aktuelle Studien zum Lernen mit Mucke herausgefunden haben. So hat eine britische Verhaltensforscherin festgestellt, dass unterschiedliche Stilrichtungen hilfreich sein können. Je nachdem, ob es eher etwas Logisches zu lernen gibt (= die linke Gehirnhälfte muss ran) oder etwas kreatives (= rechte Hirnhälfte).
Zudem sollen es, so die Forscherin, unterschiedliche Musik-Tempi bringen. Musik mit mehr als 72 Beats (= unserem Herzschlag) regt uns an, mit weniger beruhigt uns.
Unterm Strich empfiehlt die Wissenschaftlerin klassische Musik für Logik-Fächer wie Bio, Physik und Mathe sowie ein Tempo von 50 bis 80 Beats pro Minute, also eher Beruhigendes.
Künstlerische, kreative Fächer können mehr Bums vertragen: 145 Schläge pro Minute. Die Forscherin hat für die passende Playlist deshalb eher rockige und poppige Nummern von den Rolling Stones bis Katy Perry herausgesucht.
Geisteswissenschaftler, die ein bisschen Logik und ein bisschen Kreativität brauchen, sind danach mit Musik zwischen 80 und 145 Beats pro Minute gut bedient. Folgerichtig findet sich auf der passenden Playlist Mittelschnelles wie etwa von Bruno Mars.
Allgemeine Unicum-Tipps zum Lernen mit Musik:
> Komplette Playlist vor dem Lernen zusammenstellen, sonst wird man immer wieder durch das Suchen nach neuen Liedern unterbrochen und abgelenkt.
> Die Musik muss und sollte nicht allzu laut sein. Unicum nennt es das „weiße Rauschen“.
> Wen Musik zu stark ablenkt, kann es auch mal mit Wellenrauschen, Regentropfen, Vogelgezwitscher und anderen Naturgeräuschen versuchen.
> Abends oder kurz vor der Klausur kann man sich seine Lernmusik nochmal auflegen, in der Hoffnung, dass das Hirn nochmal drauf anspringt und rekapituliert.
Quelle: Unicum