Untersuchungen der Western University in London, Kanada, haben gezeigt, dass eine persönlich vorgebrachte Bitte 34 Mal eher erfüllt wird, als eine Email mit der gleichen Anfrage. Für diese Studie haben 45 Studenten jeweils zehn Fremde gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. Die eine Hälfte wurde per Email gefragt, die andere im persönlichen Gespräch. Unterm Strich mussten für einen beantworteten Fragebogen sechs Menschen persönlich und satte 20 Menschen per Email kontaktiert werden.
Erstaunlicherweise hatten die Email-Befrager vorab ihre Erfolgsaussichten bei weitem höher eingeschätzt. Darin liegt auch die Crux, schreibt die Harvard Business Review, die über die Studie berichtet. Unternehmen und ihre Manager könnten so permanent die Resonanz auf ihre Email-Kommunikation zum Beispiel bei Mailings oder Spendenaufrufen überschätzen. Manchmal sei es effektiver, so rät das Blatt, statt auf Email auf ein persönliches Gespräch zu setzen, wenn man etwas von einem Menschen will.
Quelle:Harvard Business Review