Gut für die Beschäftigung, zumal sich der Arbeitsmarkt in der Branche als äußerst robust erwiesen hat. Trotz vieler Insolvenzen - die Quote liegt traditionell in der Logistik doppelt so hoch wie in anderen Bereichen - hielt sich der Stellenabbau in der Krise in Grenzen. Jetzt, im Aufschwung, suchen die Unternehmen händeringend nach Fachleuten - zum Beispiel nach Logistikplanern- und -managern. Was vielen Arbeitgebern allmählich Sorgen bereitet, sind zudem die Folgen der Demografie. "Die nachrückenden Alterskohorten sind zu klein, um die sich abzeichnende Lücke zu schließen", sagt die Studie der Deutschbanker.
Schon jetzt sind 35 Prozent der Berufskraftfahrer 50 Jahre oder älter. Und auch der Akademikeranteil an den 2,7 Millionen Beschäftigten ist mit 450.000 noch immer zu gering. Fazit von Deutsche Bank Research: Ausgebildete Spezialisten sind trotz 130 Hochschulen mit Logistik-Schwerpunkten noch immer rar. Ihre Prognose: Die Lücken werden die Unternehmen mit Quereinsteigern aus anderen Bereichen füllen müssen. (8. Dezember 2010)
Quelle: Deutsche Bank Research