Die US-Forscher untersuchten für ihre Studie über acht Millionen Zitate in 1,5 Millionen wissenschaftlichen Arbeiten. Das Ergebnis: Knapp zehn Prozent der Zitate waren Selbstzitate, verwiesen also auf eigene frühere Publikationen.
Unterschieden nach Geschlechtern zeigte sich, dass sich die männlichen Forscher 70 Prozent öfter selbst zitierten als die Forscherinnen. Die Studie führt dafür verschiedene Gründe an: Zum einen hätten Männer eine höhere Meinung von der eigenen Leistung und werben deshalb selbstbewusst für ihre wissenschaftliche Karriere. Frauen dagegen seien dagegen kritischer mit den eigenen Arbeiten.
Ein weiterer Grund sei aber auch die Elternzeit vieler Forscherinnen. Während Männer schon zu Beginn ihrer Laufbahn fleißig publizieren – und so etwas zum Zitieren haben – stecken Forscherinnen in dieser Zeit in der Kinderbetreuung, so dass es ihnen später an Material zum Zitieren mangelt.
Quelle:karriere.de