Zu den aktuellen Aussichten hat die Süddeutsche Zeitung Christoph Luchsinger befragt. Er betreibt ein Job- und Informationsportral für Mathematiker. Nach seinen Beobachtungen ist der Arbeitsmarkt für Mathematiker in Deutschland und der Schweiz kontinuierlich seit den 1980er-Jahren gewachsen. Die Absolventen könnten ihre Karrieren in nahezu allen Branchen starten. Bei Banken und Versicherungen seien sie etwa als Big-Data-Spezialisten willkommen, in der medizinisch-biologischen Forschung als Statistiker und in der Automobil- und Luftfahrtindustrie als Numeriker.
Der Berater empfiehlt, sich im Studium erst eine breite Basis anzueignen und sich dann – nach etwa zwei Jahren – auf einen Bereich zu spezialisieren. Soll die Karriere in höheren Etagen münden, ist es auch sinnvoll, den Mathe-Bachelor mit einem Master in Volkswirtschaft oder BWL aufzupimpen.
Quelle: Süddeutsche Zeitung