Die umsatzstärkste Region von Mazars im Geschäftsjahr 2011/2012 war laut Börsen-Zeitung mit 708 Millionen Euro nach wie vor Westeuropa. In Europa und im arabischen Raum habe Mazars denn auch in den vergangenen zwölf Monaten zehn weitere Länder für sich erobern können, um die letzten weißen Flecken auf der Landkarte zu schließen.
In Deutschland erzielte Mazars 2011/2012 – ohne den aufgegebenen Bereich der Rechtsberatung Marccus Partners – einen Umsatz von „gut 35 Millionen Euro“ und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert. Zwei Drittel des Deutschland-Geschäfts erzielte Mazars hierzulande mit Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahen Dienstleistungen, das restliche Drittel mit Outsourcingberatung und Steuerberatung.
2007 hatte Mazars hierzulande die Fusion mit Deutschland verkündet. Diese Liason war aber nicht von Dauer. Anfang 2011 zog das Team um den bekannten Wirtschaftsprüfer und Steuerexperten Alexander Hemmelrath wieder von dannen. Diesen Abgang hätte man aber durch „erhebliches organisches Wachstum nahezu kompensieren können“, zitiert die Börsen-Zeitung das Mazars-Management aus Frankfurt. In Deutschland konzentriert sich das Haus nach eigenen Angaben auf die Beratung international tätiger Familienunternehmen.
Quellen: Börsen-Zeitung, 12. April 2013 (kostenpflichtig), FAZ, 30 April 2013 (nur Print), Mazars Pressemitteilung, 16. April 2014