Was muss ein Manager lernen, um erfolgreich zu sein? Vielleicht etwas Buchhaltung, etwas Führung und Personalmanagement, sicherlich etwas Strategie und wahrscheinlich Marketing und Finanzen. Alle sind seit vielen Jahren Bestandteil eines MBA-Studiums, aber die Unternehmenslenker von morgen brauchen mehr. Sie müssen zunehmend wissen, wie sich ihr Unternehmen auf die Welt um sie herum auswirkt und welchen Beitrag sie zur Welt leisten können.
Zu diesem Fazit kommt die Studie "Tomorrow's MBA", die seit vielen Jahren von dem Beratungsunternehmen CarringtonCrisp und der Business School Organisation EFMD durchgeführt wird. Sie zeigt, worauf Studierende in ihrem MBA-Studium heute Wert legen und wie sich die Wünsche verändern. Ganz an der Spitze steht in diesem Jahr erstmals das Thema künstliche Intelligenz. Auch der Klimawandel hat es unter die Top-10 geschaftt und rangiert mittlerweile auf Platz 7, noch vor Finanzbuchhaltung, Unternehmertum, International Business und Leadership. Die Daten bestätigen einen Trend der letzten Jahre, bei dem rund sieben von zehn Befragten regelmäßig angaben, dass es in ihrem MBA-Studium sehr oder äußerst wichtig sei, etwas über den Umgang mit globalen Herausforderungen, verantwortungsvolles Management und ethische Führung zu lernen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass diese anderen Themen unwichtig wären. Knapp 4 von 10 sind motiviert, ein MBA-Studium zu absolvieren, um unternehmerische Fähigkeiten zu entwickeln. Ein Drittel möchte im Rahmen seines Studiums Führungskompetenzen entwickeln. In vielen MBA-Abschlüssen gibt es viele gute Dinge, aber damit ein MBA eine nachhaltige Zukunft haben kann, muss der Wandel Teil seiner Agenda sein und widerspiegeln, was in Wirtschaft und Gesellschaft wichtig ist.
Quellen: CarringtonCrisp.com (englisch)