Merck verlagert sein Accounting ins Ausland

Der Pharma- und Chemiekonzern Merck will nach einem Bericht des Handelsblatts Dienstleistungen ins Ausland auslagern. Betroffen sind vor allem Finanzjobs.

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Der Darmstädter Konzern plant nach dem Bericht, große Teile der Buchhaltung an eine Tochtergesellschaft auszulagern. Damit drohen den Mitarbeitern in Darmstadt betriebsbedingte Kündigungen – die ersten in der Geschichte des Konzerns. Betroffen sind nach Angaben der Gewerkschaft IG BCE aktuell 117 Mitarbeiter bei der Merck Accounting Solutions & Services Europe GmbH. Die Stellen sollen Schritt für Schritt bis Ende 2020 auf die Philippinen und nach Polen verlagert werden.

Eigentlich gibt es für solche Situationen im Unternehmen den „Merck-Zeitservice“. Der stellt sicher, dass Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze wegfallen, gegebenenfalls  weiterqualifiziert und ihre Karriere in einem anderen Bereich innerhalb der Gruppe weiter verfolgen können. Es ist aber juristisch nicht ganz klar, ob die betroffene Unternehmenstochter auch in den Regelungsbereich fällt.

 Quelle: Handelsblatt