Merck wächst als Impfstoff-Zulieferer

Der Pharma-, Spezialchemie- und Laborausrüstungskonzern Merck profitiert vom Geschäft mit Impfstoffherstellern und der Elektronikindustrie, meldet die FAZ. Auch 2021 will Merck weiter wachsen und bietet aktuell über 1.200 Jobs an.

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Manche Unternehmen leiden unter der Krise, manche kommen gut durch die Pandemie. Dazu gehört der Pharma-, Spezialchemie- und Laborausrüstungskonzern Merck. Vor allem seine Sparte Life Science konnte deutlich zulegen, weil sich mit ihren Produkten für Labore und Pharmaproduzenten mit Impfstoffproduzenten gut ins Geschäft kamen. So produziert Merck beispielsweise Lipide (fettartige Moleküle) für Biontech-Pfizer, weil diese für die Produktion des Covid-Impfstoffes benötigt werden.

Wachstum im Halbleitergeschäft
Auch das Geschäft mit der Elektronikindustrie läuft gut. Merck profitierte vom Zukauf des Halbleiterlieferanten Versum. Trends wie Homeoffice, G5 oder das autonome Fahren heizen die Nachfrage nach Halbleitern weiter an, wovon der Konzern natürlich auch profitiert. Das erklärt, warum Merck im Corona-Jahr „ein wirklich hervorragendes Geschäftsergebnis“ erzielt hat, wie die FAZ schreibt. Weltweit steigerte Merck 2020 seinen Umsatz um 8,6 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro, der Gewinn kletterte um 18,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro.

Offene Stellen für alle Fachrichtungen
1.200 Auch für das laufende Jahr rechnet der Dax-Konzern mit einem weiteren organischen Wachstum. Der lässt sich nur bewältigen, wenn auch der Personalstamm mitwächst. Daher ist der Konzern auch stets auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Weltweit bietet Merck aktuell (Stand: Anfang März 2021) über 1.200 Stellen an, vom IT-Analysten bis hin zum Forschungsingenieur.

Quelle: FAZ, 5. März 2021