Geschäfte per Handschlag, Telefon oder Fax – so laufen noch immer im Metallhandel die Geschäfte ab. Genau das will das 2016 gegründete Düsseldorfer Start-up Metalhub ändern. Auf ihrer digitalen Handelsplattform finden die derzeit 1.100 Kunden für 22 Metalle nicht nur Angebote, sondern auch Preisinzides. Mit neun Mitarbeitern will das Start-up 2021 erstmals die magische Grenze von einer Milliarde Euro Handelsvolumen knacken und sucht unter anderem Marketing-Leute, Business-Developer und HR-Manager.
Gigantisches Potenzial im Metall-Markt
Die Chancen stehen gut, denn seit Corona ist ein Digitalisierungs-Schub durch die Branche gegangen. Die Metall-Unternehmen stehen unter Kostendruck und müssen gleichzeitig mit Blick auf das Lieferkettengesetz und das Nachhaltigkeitsgebot mehr Kontrolle organisieren und mehr Transparenz über die Herkunft der Metalle sicherstellen. Genau das kann Metalshub bieten. Dass bereits in Singapur und den USA zwei Wettbewerber am Start sind, ficht Metalshub nicht an: Der Markt für Molybdän, Kupfer und Co. sei geschätzte 300 Milliarden Euro schwer, schreibt das Handelsblatt.
Quelle: Handelsblatt, 7. Mai 2021 (Bezahlschranke)