Feste Arbeitsplätze suchen die Mitarbeiter vergebens, die ihre Karriere bei Microsoft in München starten oder verfolgen. Die "Clean-Desk-Policy" sorgt dafür, dass jeder an jedem Schreibtisch sofort loslegen kann. Persönliche Gegenstände oder Arbeitsutensilien verstauen die Beschäftigten in Schließfächern, Schränken und Regalfächern.
Mit der Planung des neuen Gebäudes zollte der Konzern zudem der Tatsache Tribut, dass längst nicht mehr alle Mitarbeiter zu den Kernarbeitszeiten im Office arbeiten. Nach Angaben des Unternehmens nutzen 90 Prozent der Belegschaft die Möglichkeiten der flexiblen Arbeitszeit und immer mehr Beschäftigte arbeiten ganz oder teilweise im Home-Office. Daher gibt es in der neuen Zentrale ganze 800 Arbeitsplätze weniger als in der alten.
Das flexible Arbeiten ohne feste Zeiten, Orte und Überstundenerfassung verlange allerdings auch viel Disziplin, sagte Microsoft-Deutschland-Chefin Sabine Bendiek in Werben & Verkaufen. So müssten die Mitarbeiter nach arbeitsintensiven Phasen selbst für ihren Freizeitausgleich sorgen.
Quelle:Werben & Verkaufen