McKinsey, The Boston Consulting Group, Bain & Company, aber auch Strategy oder Roland Berger rekrutieren ihre Nachwuchskräfte mit Vorliebe bei den renommierten Business Schools. Das hat gute Gründe: Wer hier studiert, hat bereits einen rigorosen Auswahlprozess hinter sich, bringt gute Noten, gute Englischkenntnisse, einen scharfen Verstand, Lernwillen und Führungserfahrung als ehrenamtlicher Leiter bei den Pfadfindern oder als Dirigent eines Jugendorchesters mit. Gleichzeitig sind diese MBA-Absolventen Drill gewohnt und verfügen deshalb über genau die richtige Sozialisation, um mit den 60- bis 80 Stunden-Wochen, die bei den großen Strategieberatungshäusern an der Tagesordnung sind, umgehen zu können. Nur ein Beispiel: McKinsey stellt allein 100 Absolventen vom Inseas ein, das sind ein Zehntel des Vollzeit-MBA-Jahrgangs. Den Toptalenten winken hervorragende Verdienstmöglichkeiten. 125.000 Euro Jahresgehalt erhielten laut Handelsblatt beispielsweise Absolventen der amerikanischen Kellog School, wenn sie ihre Karriere bei einer Beratung starteten.
Quelle:Handelsblatt, 23.10.2016