Mit diesen Formulierungen kickt man sich ins Aus

Karriere-Coach Martin Wehrle hat in einem Beitrag die Formulierungen zusammengestellt, mit denen man seine Bewerbung mit großer Wahrscheinlichkeit stante pede zurückbekommt - zumindest, wenn man zu viele von ihnen in einem Schreiben benutzt und der Rest dazwischen es auch nicht raushaut.

Denn dann hat der Personaler vor lauter Floskeln die wahre Schönheit des Bewerbers nicht erkennen können. Unglückliche Formulierungen sind zum Beispiel:

  • "... wie ich Ihrer Anzeige vom xx. entnehme, suchen Sie..." - Verschenkter erster Satz, der langweilt. Besser: "Darf ich Ihnen drei Gründe nennen, warum ich der richtige Kandidat für Ihre Position als xy bin?" Ziel: Der Personaler soll weiterlesen wollen.
  • Anschreiben, in denen nur der Lebenslauf ausformuliert nacherzählt wird - "...nach dem Gymnasium habe ich xy gemacht, danach wechselte ich..., den Feinschliff holte ich mir...." sind überflüssig und erzählen nichts über Fähigkeiten. Besser: Besonderheiten im Lebenslauf herausarbeiten, wichtige Leistungen nennen.
  • "...Meine Aufgabe als Abteilungsleiter war mit Führungsverantwortung verbunden..." - Ist schon richtig, aber geht's auch ein bisschen genauer, damit man sich ein Bild machen kann? Wie viele Mitarbeiter? Was für 'ne Art von Führungsarbeit?
  • "...Ich bin belastbar, teamfähig und ...." - Nicht behaupten, sondern belegen! Schließlich geht es hier um wichtige Softskills, die nicht in Floskeln untergehen dürfen. Deshalb mit Anekdoten, Beispielen, Geschichten aus dem eigenen Lebenslauf unterfüttern, wo man sich engagiert und belastbar gezeigt hat.
  • "...Nach Erfüllung meiner Aufgabe als Projektleiter, durch die ich der Firma einen Umsatzzuwachs von zehn Prozent beschert habe..., wurde ich - aufgrund einer persönlichen Fürsprache des Vorstands - zum xy befördert....". Zwei Super-Argumente - Umsatzsteigerung und ein gutes Wort vom Vorstand - werden hier zielsicher und bis zur völligen Nichtwahrnehmung in Nebensätzen untergewühlt. Ungeschickt. (1. Februar2011)

Quelle: zehn.de

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