MSC Basel hat eine Frauenquote von 90 Prozent

Mitten in der Baseler Innenstadt residiert ein Ausnahmeunternehmen. Von den 136 Mitarbeitern, die bei der Reederei MSC Basel, eine Tochter der weltweit zweitgrößten Frachtreederei MSC, angestellt sind, sind nur fünf männlich.

„In meiner Branche ist es hektisch, man muss schnell reagieren, Prioritäten setzen. Ich bin davon überzeugt, dass Frauen das besser können“, begründet Unternehmenschef René Mägli seine Personalstrategie im Manager Magazin. Als Dienstleister müsse er sich von der Konkurrenz abheben. Deshalb nutze er diese positiven Eigenschaften.

Eine Teammischung gelingt ihm auf andere Weise: Seine Mitarbeiterinnen kommen aus über 40 Nationen aus allen Kontinenten.

Auf die Familienplanung seiner Belegschaft reagiert das Unternehmen sehr flexibel, berichtet das Manager Magazin weiter. Die Frauen entscheiden selbst, wie viel sie nach einer Babypause wieder arbeiten wollen. Einzige Bedingung: Führungskräfte müssen mindestens 60 Prozent arbeiten. Die Frauen sprechen sich offensichtlich untereinander gut ab. Ist ein Kind krank, springt eine andere kurzfristig ein. Damit das reibungslos klappt, gibt es im Unternehmen eine wichtige Voraussetzung: Die Rechner werden nie heruntergefahren und private Mails sind tabu. Daher können alle Mitarbeiter zu jeder Zeit auf den Rechner des Kollegen zugreifen.

Quelle: Manager Magazin