Neue Schule für Mitarbeiter

Welche Trends kommen auf die Wirtschaft zu, wie können Unternehmen richtig darauf reagieren? Die Fähigkeit, Entwicklungen zu erkennen und in Strategien für Kunden umzusetzen, sollen die Berater von Roland Berger Strategy Consultants in der neugegründeten Roland Berger School of Strategy and Economics in München erwerben. Das Workshop- und Studienangebot soll ab 2013 auch Klienten offen stehen.

Mit dem Studienangebot will Roland Berger Management-Know-how weiterentwickeln und globale Wirtschaftstrends setzen. "Wir wollen wichtige wirtschaftliche Entwicklungen über Branchen- und Landesgrenzen hinaus noch frühzeitiger aufspüren und für unsere Kunden bewerten", erklärt Burkhard Schwenker, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Roland Berger Strategy Consultants und Chairman der neu gegründeten Roland Berger School of Strategy and Economics. Das Angebot der Schule reicht von Fellowship-Programmen, für die sich die Mitarbeiter eine Auszeit von mehreren Monaten nehmen können, bis hin zu lokalen Workshops und E-Learning-Kursen. Im Sommer 2012 soll eine weitere Schule in Peking und 2013 eine dritte in Berlin eröffnet werden. Ab 2012 sollen dann auch Klienten an den Schulungen teilnehmen können.

Zudem will die Schule künftig Allianzen mit nationalen und internationalen Organisationen und Universitäten eingehen. Eine solche besteht bereits mit der Universität Münster, wo soeben ein gemeinsames "Social Media Think:Lab" gegründet wurde. Das Forschungslabor soll beantworten, was die Erfolgsfaktoren von Youtube-Videos sind, wie sich Fan-Pages auf Facebook auswirken oder wie einflussreich Meinungen via Twitter sind. Ziel ist, ein tiefgreifendes Verständnis des Phänomens Social Media zu erlangen - und für Berger-Beratungskunden nutzbar zu machen. Das Beratungshaus geht davon aus, dass die sozialen Medien eine grundlegende Transformation von Geschäftsmodellen und Organisationsstrukturen erfordern. Allein durch Facebook sind nach Berger-Berechnungen in Europa 232.000 neue Jobs geschaffen und 15,3 Milliarden Euro Wertschöpfung generiert worden.

Quelle: Roland Berger I, Roland Berger II

Roland Berger