So mussten die Forscher bei den 270 Absolventen zwar wieder – und nicht weiter überraschend – diagnostizieren, dass es nicht den einen homogen Generation Y-Typus gibt, sondern dass der Nachwuchs durchaus unterschiedlich zu Karrierefragen steht.
Aber einige Gemeinsamkeiten ließen sich doch finden: So stehen für 81 Prozent der Absolventen Familie und Freunde an erster Stelle. Das sind nochmal zehn Prozentpunkte mehr als 2015. Erfolg und Karriere folgen erst mit einem deutlichen Abstand (54 Prozent). Reich werden wollen nur neun Prozent und noch weniger (drei Prozent) wünschen sich Zeit und Geld für Genuss und Konsum.
In Sachen Karriere fanden die Forscher heraus, dass sich fast zwei von drei Absolventen eine kollegiale Arbeitsatmosphäre, eine gute Work-Life-Balance und attraktive Karrieremöglichkeiten wünschen. Flache Hierarchien, viel eigenen Handlungsspielraum und einen guten Chef fanden sie dagegen eher unwichtig.
Und an dieser Stelle, so stellen die Autoren der Studie in dem Beitrag in Chance Praxis fest, liegt die Crux: Das eine wird nicht ohne das andere gehen. Jobs mit den Vorzügen der New Work – Work-Life-Balance, gute Arbeitsatmosphäre oder Karriereaussichten – wird es nur zusammen mit viel Eigenverantwortung und Flexibilität geben können.
Darauf werden sich die Absolventen bei der Jobsuche einstellen müssen.
Quelle:Chance Praxis