Für Marketing-, Vertriebs- und IT-Spezialisten könnten sich hierdurch Einstiegschancen bei den Güterlohern ergeben.
Im Digitalgeschäft haben Konkurrenten wie Axel Springer die Bertelsmänner inzwischen überholt. Rabe wolle nun entgegensteuern mit dem Ausbau des eBook-Geschäfts, Video-on-Demand-Angeboten und digitaler Werbevermarktung, mutmaßt der Mediendienst Kress. Der Konzernchef sprach auch davon, mehr Kraft in digitale Markenerweiterung zu stecken.
In puncto Internationalisierung hat Rabe vor allem die Schwellenländer im Blick. Bislang macht der Konzern 80 Prozent seines Umsatzes in Europa. Jetzt soll das Geschäft in China, Indien und Brasilien wachsen. Aber auch die Posi–tion in den USA soll weiter ausgebaut werden.
Zu den jüngsten Übernahmegerüchten in Bezug auf den Verlag Gruner + Jahr, an dem Bertelsmann mit knapp 75 Prozent beteiligt ist, äußerte sich Rabe indes nicht. In verschiedenen Medien war kürzlich zu lesen, dass Bertelsmann den Hamburger Verlag komplett übernehmen wolle. Bislang hält die Familie Jahr noch Anteile Höhe von 25,1 Prozent.
(10.2012) Quellen: Handelsblatt, Kress, Manager-Magazin