So haben Unternehmen künftig nur noch zwei Chancen, der Knappheit an Fachkräften entgegenzuwirken: Entweder sie dehnen ihre Produktivität, also Arbeitszeit, aus, oder sie holen sich entsprechende Fachkräfte vom Markt - und beides können sich die Arbeitnehmer teuer bezahlen lassen. Noch teurer wird nur die Zukunft, schreibt das Magazin WirtschaftsWoche. Laut einer Prognos-Studie klaffe auf dem Stellenmarkt schon 2030 eine Lücke von 5,2 Millionen Fachkräften. Für Unternehmen könnte der Mangel an qualifiziertem Personal sogar dramatisch enden. Firmenpleiten drohten, weil Firmen jene Fachkräfte, die sie dringend brauchen, nicht mehr bezahlen können. Neben Nachwuchskräften haben daher künftig besonders diejenigen gute Karten, die sich verändern wollen. Sie können sich den Wechsel durch Gehaltsaufschläge honorieren lassen. (4. November 2010)
Quelle: Wirtschaftswoche