7. Januar 2008 - 40.000 neue Stellen sollen bis 2020 in der Windkraftbranche entstehen: in Planung, Bau und Betrieb von Windkraftanlagen. Zum Beispiel auch bei Repower Systems. Das Hamburger Technologieunternehmen baut zurzeit eine neue Fabrik für Offshore-Windkraftanlagen in Bremerhaven. Hunderte neue Arbeitsplätzen sollen dort ab Mitte 2008 entstehen. Zu danken ist diese Entwicklung auch der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Es ist eine Art "Tarifvertrag" für den Ökostrom, denn es bestimmt, welche Einspeisevergütung für die jeweilige Energie von den Netzbetreibern gezahlt werden muss. Und da ist die Offshore-Windkraft der große Gewinner: Ab 2009 sollen rund fünf Cent je Kilowattstunde mehr gezahlt werden bei Anlagen, die spätestens bis 2013 ans Netz gehen. Qualifizierte Fachkräfte indes fehlen, insbesondere mit akademischem Hintergrund, wie eine Studie des Bonner Wissenschaftsladens ermittelte. Auf die Boombranche Ökoenergie reagieren jetzt zahlreiche deutsche Universitäten mit Vertiefungs-Angeboten und Aufbaustudiengängen, die sich an ein technisch orientiertes Studium wie Maschinenbau, Informatik, Elektro- und Informationstechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen anschließen. Die Einstiegsmöglichkeiten sind sehr gut in der Fertigung, Planung und im Projektmanagement. Außerdem gibt es jede Menge Jobs für Techniker aus Deutschland, die die Installation von Anlagen im Ausland vornehmen. Die Einstiegsgehälter ab 35.000 Euro pro Jahr erhöhen sich mit Master, Uni-Diplom oder Promotion um mindestens 15.000 Euro.