1,7 Milliarden Euro Umsatz weltweit, 300 Millionen davon steuerte die deutsche Sektion von Oliver Wyman hinzu. Doch Deutschlandchefin Finja Kütz will mehr und zu den Topadressen McKinsey und The Boston Consulting Group aufschließen. Das heißt auch, dass sie Konkurrenten wie Bain hinter sich zu lassen.
Um dieses Ziel zu erreichen, will sie den Bekannheitsgrad von Oliver Wyman in Deutschland erhöhen. „Im Vergleich zur Größe unseres Geschäfts sind wir unterdurchschnittlich bekannt“, erklärte Kütz dem Handelsblatt. Sie will daher ins Marketing investieren. Bislang setzt das Beratungshaus Oliver Wyman, das quer durch alle Industrien berät, auf eine besondere Branchenexpertise in der Auto- und die Finanzindustrie. Oliver Wyman begleitete die Europäische Zentralbank bei den Bankenstresstests. Kütz will ein Umsatzplus vor allem mit einem organischen Wachstum erzielen, zeigt sich aber auch offen für Übernahmen.
Quelle: Handelsblatt, 25. Februar 2016, Printausgabe Seite 21