Online-Sprechstunden vor dem Durchbruch

Per Mausklick in die Arztpraxis – das könnte auch in Deutschland bald Realität sein. Zugleich werden dann auch mehr Anbieter von Online-Sprechstunden als potenzielle Arbeitgeber auf den deutschen Markt drängen. 

Pixabay

Die Bundesärztekammer hat gerade entschieden, das Fernbehandlungsverbot zu kippen, das hierzulande eine Diagnose oder Behandlung via Online-Austausch bislang untersagte – jedenfalls, wenn die Ärzte die Patienten vorher noch nie gesehen haben. Unternehmen wie Teleclinic, Dr. Ed, Fernarzt.com oder Kry stehen bereits in den Startlöchern, um ihre Dienste zukünftig auch deutschen Patienten anzubieten. Die Telemedizin kommt damit auch hierzulande als Karrierealternative für Mediziner und Naturwissenschaftler in Frage.

In Zukunft kann der Rat eines Doktors bei kleineren Notfällen wie Insektenstichen oder leichteren Erkrankungen von Heuschnupfen bis zur Erkältung von zu Hause aus eingeholt werden. Für ältere Menschen oder Leute, die auf dem Land leben, würde das vieles vereinfachen.

Marktpionier ist nach einem Bericht des Handelsblatt das Unternehmen Dr. Ed, das sich demnächst in „Zava“ umbenennen will. Seit 2014 schreiben die Briten schwarze Zahlen. Sie planen, eine Dependance in Deutschland zu eröffnen.

Quelle:Handelsblatt (kostenpflichtig)