Photonik bietet auch Chancen für Quereinsteiger

Experten sagen den optischenTechnologien ein großes wirtschaftliches Potenzial voraus. Wer in der Branche Fuß fassen will, muss nicht unbedingt Photonikexperte sein – auch Quereinsteiger werden gesucht.

Einer Umfrage des Fachverbandes Spectaris zufolge erwarten die Unternehmen der Photonikbranche 2010 ein Umsatzplus von zehn Prozent. 20 Milliarden Euro soll in den nächsten zehn Jahren in Forschung und Entwicklung investiert werden. Gute Jobchancen haben nicht nur Absolventen der Fächer Photonik oder Optical Engineering, sondern auch Quereinsteiger aus der Automobilbranche oder Naturwissenschaftler wie Chemiker und Biologen, betont Spectaris-Chef Ulrich Simon.

Die meisten Beschäftigten der Branche arbeiten in den Bereichen Bildverarbeitung und Messtechnik, gefolgt von Medizintechnik und Life Science. Ihr Einsatzgebiet liegt häufig "an der Schnittstelle zwischen dem Kunden und den Geräten", sagt Stephan Bannierink, Entwicklungsleiter bei der Jüke Systemtechnik GmbH. Experten raten Studierenden: Rechtzeitig ein Praktikum absolvieren, um die Richtung zu bestimmen, dann eine optotechnische Vertiefungsrichtung einschlagen. Zugpferd ist immer noch die Lasertechnik: Seit 2005 ist ihr Umsatz trotz Wirtschaftskrise um mehr als zwölf Prozent gestiegen, die Zahl der Beschäftigten wuchs um ein Fünftel auf 120.000.  (12. Mai 2010)

Quellen: Spectaris, Financial Times Deutschland; Video: ZDF

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