4. Juli 2008 - IT-Unternehmen beklagen eine zu theoretische Ausbildung an Universitäten und Fachhochschulen. Außerdem sei das Methodenwissen zu sehr auf die Bedürfnisse der Großunternehmen ausgerichtet und vernachlässige die Anforderungen der Mittelständler. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Netzwerkspezialisten T & A Systems unter 100 IT-Unternehmen. 72 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass der IT-Fachkräftemangel in Deutschland in einer Hochschulausbildung begründet ist, die "am Berufsalltag vorbei geht". Gerade mittelständische IT-Unternehmen verlangten von ihren Mitarbeitern ein hohes Maß an Flexibilität und Eindenken in die jeweiligen Kundenstrukturen, kommentiert T&A-Geschäftsführer Alexander Zinn das Ergebnis der Studie. Doch die Studierenden würden überwiegend Methoden vermittelt bekommen, die nur in großen Strukturen Sinn machten. Dabei würde vernachlässigt, dass die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland kleine Strukturen hat. 16 Prozent der befragten Unternehmen beklagten einen zu geringen Praxisbezug der Absolventen.
Quelle: T & A Systems