Für Home Office und mobiles Arbeiten spricht, dass der Mitarbeiter seine Zeit flexibler einteilen kann und sich auch beim Arbeitsort das für ihn Praktischste raussuchen kann. Allerdings klappt das in der Praxis nur bedingt, stellt der Beitrag fest. Wer daheim arbeitet, muss mit zusätzlichen Störungen, etwa durch den Nachwuchs, klarkommen und auf dem Weg zur Kita telefoniert es sich auch eher schlecht dienstlich.
Am heimischen Schreibtisch arbeitet es sich effizienter – ohne Großraumbürogeräuschkulisse und Flurfunk. Aber es braucht Selbstdisziplin, wirklich konsequent zu arbeiten und sich nicht einerseits in Wäschewaschen und Fensterputzen zu flüchten und andererseits ohne Pausen durchzuknüppeln. Beim Homeoffice verwischen die Grenzen zwischen dienstlich und privat, zwischen Arbeitstag und Feierabend. Das ist nicht für jeden etwas. Ständige Erreichbarkeit kann krank machen, wie eine aktuelle Studie belegt. Ein weiteres Manko vom Heim- und Telearbeitsplätzen: Der Mitarbeiter ist nicht mehr so ins Unternehmen und ins Team eingebunden wie ein ständig präsenter Kollege. Darunter können dann der Austausch und die Kollegialität leiden. Tipp deshalb: Nicht die komplette Arbeitswoche im Homeoffice verbringen.
Quelle:VDI Nachrichten