Auf einer Tagung des Goethe-Instituts und neun Technischer Unis diskutierten Hochschullehrer das Thema. Als Argument für die deutsche Sprache im Studium wurde angeführt, dass die deutsche Mentalität prägend für das Selbstverständnis und das Qualitätsstreben der hiesigen Ingenieure sei. Und die lasse sich besser – auch für ausländische Studenten – über die deutsche Sprache vermitteln. Für mehr oder ausschließlich englischsprachige Ausbildungen spricht die globale Ausrichtung der Produkt- und Arbeitsmärkte. Eine souveräne Beherrschung der englischen Sprache sei heute fast eine Selbstverständlichkeit, wird ein Professor zitiert. Auch in der Forschung dominieren englische Arbeiten. Ein Vorschlag zur Güte war: Bachelor-Studiengänge in Deutsch und Master in Englisch abzuhalten. Zurzeit finden knapp zwei Prozent aller Bachelor und zehn Prozent aller Master in Englisch statt.
Quelle: VDI nachrichten