In diesem Monat wurde das Thema Promovieren gleich mehrmals behandelt. So nahm Junge Karriere die Dr.-Möglichkeiten für FH-Absolventen unter die Lupe und kam zu dem Fazit: Ja, FHler können auch promovieren - das neue Master- und Bachelorsystem wird es sukzessive erleichtern -, aber: Es ist für FHler ein langer Weg, sich einen Doktorvater an einer Uni zu suchen. Eine Hürde sei, einen völlig fremden Professor von seiner Ernsthaftigkeit und seinem Thema zu überzeugen. Die andere sei, dass mittlerweile jede Uni andere Zugangsvoraussetzungen habe. Bei manchen müsse man nur ein, zwei Scheine nachmachen, bei anderen fast ein komplettes Hauptstudium. Das Handelsblatt stellt dagegen Graduiertenschulen für Dr.-interessierte BWLer vor. Das sind Institute, an denen gewissermaßen im Forscherverbund promoviert und zusätzlich Methoden- und Grundlagenwissen gepaukt wird. Weil das tiefer geht und aufwändiger ist als eine "normale" Promotion, eigne sich ein Graduiertenkolleg hauptsächlich für Absolventen, die später in der Forschung bleiben wollen. Graduiertenkollegs für BWLer gibts an den Unis Mannheim, Köln, Frankfurt/Mainz, München und an der HU Berlin.
Quellen: Junge Karriere, Handelsblatt