Rasantes Wachstum in den USA

Bewerber, die eine internationale Karriere im Handel planen, sollten Aldi auf dem Radar haben. Der Discounter drückt derzeit vor allem in den USA gewaltig auf die Tube.

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Seit seinem US-Einstieg vor 35 Jahren hat Aldi Süd laut Handelsblatt 1.135 Filialen in den Staaten eröffnet, also rund zwei Dutzend pro Jahr. Jetzt könnten allein in diesem und dem kommenden Jahr 80 weitere Läden dazu kommen. Sogar in New York, einer Stadt, die größeren Handelsketten traditionell eher kritisch gegenübersteht, sind drei Filialen geplant - die erste hat im Februar in Queens eröffnet.

Bislang ist Aldi Süd vorwiegend im mittleren Westen und an der Ostküste zu finden. Im vergangenen Jahr setzte der Discounter nach Angaben des Marktforschers Planet Retail rund 8,3 Milliarden Euro in den Staaten um. Damit spielt er neben den großen amerikanischen Handelsketten wie Wal Mart noch eine eher kleine Rolle am US-Markt. Das kann sich aber schnell ändern. Vor allem die Preise von Aldi wecken bei den Amerikanern, bei denen der Dollar auch nicht mehr so locker sitzt, reges Interesse.

Mit seiner USA-Strategie versucht Aldi Süd nach einer Analyse des Handelsblatt vor allem seinem größten Konkurrenten Lidl zu entkommen. Dieser hängte Aldi in den vergangenen Jahren auf vielen europäischen Märkten ab, darunter England, Frankreich und Spanien.

Übrigens: Nicht nur Aldi Süd, auch Aldi Nord ist in den Staaten aktiv - allerdings unter dem Namen Trader Joe's. Markenzeichen: Bio-Produkte, handgeschriebene Preis-Schilder und Mitarbeiter in Hawaihemden. (29. April 2011)

Quellen: Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung

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