Bei der südkoreanischen Daewoo-Werft bestellten die Dänen jetzt zehn gigantische Schiffe und wollen sie vor allem zwischen Europa und China einsetzen.
Mit der Neuinvestition setzt der Konzern gleich zwei Zeichen: Zum einen zeigt er, dass er für die kommenden Jahre weiter mit guten Geschäften auf den Weltmeeren rechnet. Zum anderen hat jedes neu bestellte Schiff eine Kapazität von 18.000 Standardcontainern (TEU) - und die bislang größten, natürlich im Maersk-Besitz, schaffen "nur" 15.000. Rund 1,5 Milliarden Euro investieren die Dänen damit in das zukünftige Geschäft.
Die Statistik bestätigt die strategische Entscheidung: Seit 2000 hat sich der Welthandel ungeachtet aller Krisen mehr als verdoppelt, wie die Daten der Welthandelsorganisation WTO zeigen. Dass das Geschäft auch weiter wachsen wird, ist vor allem Asien zu verdanken. Chinesische, aber auch andere asiatische Firmen nehmen immer mehr Produkte in ihr Programm auf, um sie an die Industrienationen zu verkaufen. Gut für die Schifffahrt: Ihr Umsatz soll allein in diesem Jahr um 9,5 Prozent auf 567 Milliarden Euro steigen. (1. März 2011)
Quelle: Deutsche Logistik Zeitung