Risiko wird stark unterschätzt

Die Deutschen schätzen das Risiko, berufsunfähig (BU) zu werden und die Folgen daraus viel zu niedrig ein. Das ergab jetzt eine Studie der Continentale-Versicherung. Nur 31 Prozent halten Arbeitslosigkeit für eine drohende Konsequenz.

Ihre größte Sorge: Ein Verlust an Lebensqualität. Auch glauben die meisten, dass Rückenleiden und Unfälle die häufigsten Gründe für den Ausfall sind, und begnügen sich deshalb mit einer Unfallversicherung. Tatsächlich rührt nur jeder 20. BU-Fall von einem Unfall her. Dagegen hat jedes dritte Ausscheiden psychische Gründe, also etwas, dass auch Büroarbeiter leicht treffen kann. Mittlerweile scheidet jeder fünfte Arbeitnehmer frühzeitig krank aus dem Job aus - und muss sich dann anders finanzieren.

Jobguide-Rat: Neben einer privaten Haftpflichtversicherung ist eine BU-Police eine der wenigen Versicherungen, die man unbedingt haben sollte. Ein wegfallenendes Einkommen dauerhaft durch Ersparnisse ausgleichen zu wollen, ist schier unmöglich. (5. August 2011) Quelle: FAZ

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