Mit der Abwerbung will A.T.Kearney das globale Geschäft mit der Automobilindustrie massiv stärken und ausbauen, zitiert das Manager-Magazin A.T.Kearney-Chef Johan Aurik. Kalmbach, 53, begann 1986 bei Daimler Benz in der Produktplanung, wechselte 2004 ins Beratungsgeschäft zu Roland Berger. Der scheidende Roland-Berger-Chef Burkhard Schwenker äußerte im Handelsblatt-Interview sein Bedauern über Kalmbachs Abgang. „Mir persönlich tut das sehr leid“, so Schwenker. „Er war maßgeblich daran beteiligt, unser Autogeschäft systematisch weiterzuentwickeln. Aber wir haben auch viele andere Talente, und es gehört zu einem Transformationsprozess, wie wir ihn gemacht haben, dass der eine oder andere sagt „Ich fühle mich woanders besser aufgehoben“. In der Branche heißt es, Kalmbach habe sich nicht vorstellen können, unter dem neuen Roland-Berger-Chef Charles Edouard Bouée zu arbeiten.
Manager Magazin, 22. Juni 2014